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T4VIS-In3D

Abgeschlossene Projekte, Inklusive Bildung

Innovative Technologie stellen vollkommen neue Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen dar um beruflich aktiv werden zu können. Eine dieser Technologien, der 3D-Druck, wird im Projekt T4VIS-In3D "Trainers for visually impaired students introduce 3D printing" näher betrachtet. 

Die Ausgangssituation

Blinde und sehbehinderte Menschen sind aufgrund ihrer Sehbehinderung und der Notwendigkeit von Hilfsmitteln in der Regel benachteiligt, wenn es um moderne digitale Bildungsangebote geht. Digitale Kompetenz wird jedoch auch in Zukunft ein Schlüsselfaktor für die Vermittlungswahrscheinlichkeit auf dem Arbeitsmarkt sein. Darüber hinaus ist die 3D-Drucktechnologie eine aufstrebende Innovation im Zusammenhang mit der Digitalisierung. Vor allem Bildungseinrichtungen müssen ihre Auszubildenden daher in diesen Technologien weiterbilden. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, müssen die Lehrkräfte jedoch auch in der Lage sein, die betreffende Technologie und ihr Potenzial zu erkennen und zu bedienen. Dabei ist es notwendig, dass sich dieses Thema nicht nur auf die MINT-Fächer beschränkt, wie es bisher meist der Fall ist.

Ein weiterer Aspekt ist, dass taktile Lehr- und Lernmaterialien nach wie vor ein wesentliches Hilfsmittel in der Ausbildung von blinden und sehbehinderten Menschen sind. Solche taktilen Materialien werden im naturwissenschaftlichen Unterricht, im Mobilitätstraining und in der Alltagskompetenz eingesetzt. In der Berufsausbildung werden taktile Modelle in medizinischen und technischen Fächern eingesetzt. Bisher war die Herstellung von taktilen Materialien teuer und zeitaufwändig. Die einfachere Lösung, mit Schwellpapier zu arbeiten, bietet jedoch starke Einschränkungen in der dreidimensionalen Darstellung und ausreichenden Wiedergabe von Details. Die Entwicklung immer preiswerterer und leistungsfähigerer 3D-Drucker bietet neue Möglichkeiten für die individuelle Herstellung vielseitiger und erschwinglicher Unterrichtsmaterialien.

Unser Ziel

Innovative Technologie stellen vollkommen neue Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen dar um beruflich aktiv werden zu können. Eine dieser Technologien, der 3D-Druck, wird im Projekt T4VIS-In3D "Trainers for visually impaired students introduce 3D printing" näher betrachtet. Speziell geht es darum, Ausbildungsmaterialien und Kursinhalte zu erstellen, die es zukünftig ermöglichen sollen, dass Menschen mit Sehbeeinrächtigungen anderen den Einsatz von 3D-Druck beibringen können und gleichzeitig selbst so sicher im Einsatz der Technologie werden, dass sie diese Qualifikation im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeiten nutzen können.

Das Projekt

In einem ersten Schritt werden Lehrkräfte und Trainerinnen und Trainer für sehbehinderte Menschen in die Nutzung von 3D-Druckern eingeführt. Dieser Schritt soll es den Lehrkräften ermöglichen, taktile Unterrichtsmaterialien und Hilfsmittel für ihre Schülerinnen und Schüler zu erstellen und durch den regelmäßigen Einsatz dieser Technologie praktische Erfahrungen zu sammeln.
In einem nächsten Schritt sollen die Trainerinnen und Trainer in die Lage versetzt werden, die erworbenen Erfahrungen zu nutzen, um ihre Schülerinnen und Schüler im 3D-Druck entsprechend den methodischen Anforderungen sehbehinderter Menschen zu unterrichten.
Als zusätzliches Ergebnis werden die im Rahmen des Projekts entwickelten Produkte auf einem bereits bestehenden 3D-Druck-Portal (Thingiverse) und auf einem neuen und offenen Portal für Produkte für sehbehinderte Menschen veröffentlicht.

Schablonen für 3D-Drucker

Zur Website des Projekts T4VIS-In3D

Zur Infoveranstaltung "3D-Drucktechnologie: Chancen für Menschen mit Sehbehinderungen"

Die Curricula

Hier kann man sich die Curricula für die Trainerinnen und Trainer in deutscher Sprache downloaden, die im Rahmen des Projektes entwickelt wurden sowie auch Tutorials (Anleitungen) für verschiedene 3D-Druck-Prozesse.

Tutorials Module 1-7

Curriculum 1: Train the Trainer

Curriculum 2: Ausbildung von sehbehinderten Teilnehmer:innen im 3D-Druck

Die Fördergeber

ERASMUS+ KA02

Die Projektpartner

Ihre Ansprechperson

Alle Teammitglieder

Mag. Daniele Marano

Beratung Barrierefreiheit

daniele.marano@hgbs.info
Telefon:01 334 47 50 41