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Discovering hands sucht

Information

Jetzt ist es offiziell: das Berufsbild der taktilen Untersucherinnen wurde gesetzlich anerkannt. Nach einer Wirksamkeitsstudie der Methode kann discovering hands jetzt seit 2016 erstmals wieder medizinisch-taktile Untersucherinnen (MTU) ausbilden. Startschuss der Ausbildung mit anschließender Jobgarantie ist Frühjahr 2022

Bei discovering hands werden aktuell folgende Personen gesucht:

  • Blinde oder sehbehinderte Frauen, die sich zu MTU-Untersucherinnen ausbilden lassen möchten.

  • Sehende Frauen, die sich zu MTU-Trainerinnen ausbilden lassen möchten und den Kurs leiten werden.

Bewerbungs- und Anmeldeschluss ist der 14. Februar 2022. Weitere Details zu den Stellenausschreibungen: Informationen für die Position als MTU-Trainerin finden Sie bei discovering hands. Informationen für die Position als Untersucherin finden Sie bei MyAbility.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich auch gerne unter office@discovering-hands.at oder unter +43 650 4956568 melden.

Kooperation mit der Hilfsgemeinschaft

discovering hands Österreich bildet blinde und sehbehinderte Frauen zu Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTU) aus und setzt diese in der Brustkrebsfrüherkennung ein. Durch den herausragenden Tastsinn blinder Frauen und die 10-monatige discovering hands Ausbildung können unsere MTUs bereits kleinste Gewebsveränderungen in der Brust ertasten – eine Behinderung wird so zu einer Begabung, die noch dazu die Gesundheit fördert. 2016 hat die Initiative bereits drei MTUs ausgebildet. Weil das Projekt durch die Corona-Pandemie massiv bedroht war, hat die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs mittels Crowd-Investing finanziell unter die Arme gegriffen. Seitdem pflegen wir eine enge Kooperation.

Warum das Projekt so toll ist

  • Discovering hands schafft Ausbildung und Arbeitsplätze für Frauen mit Sehbehinderung oder Blindheit. Gerade diese Gruppe von Menschen ist am Arbeitsmarkt stark von Diskriminierung betroffen. Zugang zu Arbeit ermöglicht selbstbestimmtes Leben.
  • Außerdem wird (Seh-)Behinderung in der Gesellschaft oft als Mangel thematisiert, ist es aber nicht. Das Projekt verdeutlicht: wer blind oder sehbehindert ist, hat oft geschärfte taktile Fähigkeiten im Vergleich zu sehenden Menschen.
  • 60 % unserer Mitglieder sind Frauen. Es ist uns daher auch ein besonderes Anliegen zur Brustkrebsfrüherkennung beizutragen.

Hier noch eine Leseempfehlung: Unser stellvertretender Vorstandsvorsitzender Klaus Höckner im Interview mit discovering hands.