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Wie barrierefrei sind die neuen ÖBB-Züge?

Barrierefreiheit

Der neue Cityjet soll ab dem ersten Quartal 2026 auf der Wiener Stammstrecke im Nahverkehr eigesetzt werden.  

Am 5. Mai fanden sich Mobilitätsbegeisterte und Barrierefreiheitsexpert:innen am Wiener Westbahnhof ein. Eine neue Zuggarnitur wurde vorgestellt; der Cityjet-Doppelstockzug wird ab nächstem Jahr in der Ostregion unterwegs sein. Bei dem Termin der ÖBB und des Stadler Projektteams konnten vorab einige Verbesserungen im Punkto Barrierefreiheit begutachtet werden. Vorstandsvorsitzender Elmar Fürst war vor Ort, um den Zug genauer unter die Lupe zu nehmen und sich mit Kolleg:innen auszutauschen. 

„Was dem einen kaum auffällt, entscheidet für andere über Teilhabe. Barrierefreiheit entsteht auch durch genaues Zuhören – gerade bei scheinbar nebensächlichen Dingen wie Bedienelementen oder Türöffnungszeiten.“, so der Experte für barrierefreie Mobilität. 

Die barrierefreie Ausstattung

Das neue Doppelstock-Modell verfügt über längere Öffnungszeiten der Tür, eine verbesserte barrierefreie Toilette und breitere Stiegen. Erläuterungen zu Signaltönen wurden durch taktile Hervorhebungen ergänzt und Knöpfe an passendere Stellen versetzt. Plätze für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, wurden optimiert. Hier können Jalousien leichter bedient und Tische in der Höhe verstellt werden. Auch ein Platz für Assistenzhunde wurde mitbedacht.  

Kritik äußerte Fürst an den scharfkantigen Gepäckablagen. Diese sollen seitens ÖBB jedoch bis zur Inbetriebnahme der Bahn noch mit Gummienden versehen werden, um Verletzungen zu vermeiden. 

Nähere Infos zu den neuen Zügen