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Steckbrief Fiona Groier

Persönlichkeiten, Mitarbeiter

In regelmäßigen Abständen gewähren wir Einblicke in die Arbeit der Hilfsgemeinschaft. Heute erzählt uns Fiona Groier von ihrer Arbeit als Freiwilligenkoordinatorin.

Leitung Freiwilligenarbeit, Events und Messen - Fiona Groier

Viele kennen die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen durch persönliche Beratungsgespräche, diverse Veranstaltungen und Projekte. Ein ganz wesentlicher Teil unserer Arbeit findet jedoch abseits der Öffentlichkeit statt. In regelmäßigen Abständen gewähren wir Einblicke in die Arbeitspraxis der Hilfsgemeinschaft und stellen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor. Heute gewährt uns Fiona Groier einen Einblick in ihre Arbeit als Freiwilligenkoordinatorin.

Die Arbeit der Hilfsgemeinschaft wäre ohne das Engagement unserer Freiwilligen kaum möglich. Mittlerweile haben wir einen Pool an ca. 140 Freiwilligen, die sich für unsere blinden und sehbeeinträchtigten Mitglieder engagieren. Die reichliche Zahl an Helfern, bedarf einer sorgfältigen Koordination und Betreuung. Diese überaus wichtige Aufgabe hat Fiona Groier inne. Fiona hat auf der Universität Wien „Internationale Entwicklung“ und in Dänemark „European Studies“ studiert. Bevor sie im Januar 2017 die Leitung der Freiwilligenarbeit übernommen hat, sammelte sie erste Erfahrungen bei „Jugend Eine Welt – Don Bosco“ im Bereich internationale Projekte.

Fiona koordiniert die Freiwilligen und ist Ansprechperson für Anregungen und Probleme. „Unsere Freiwilligen sind in zahlreichen Bereichen tätig. Sie betreuen Veranstaltungen und Messen, leiten Freizeit- und Bezirksgruppentreffen, helfen im Büro und im Expedit, übernehmen Ampelpatenschaften und Besuchs- und Begleitdienste.“ Für letztere ist viel Einfühlungsvermögen und Empathie gefragt. Stark sehbeeinträchtigte oder blinde Menschen können sich bei der Bewältigung der Alltagsaufgaben, beispielsweise beim Einkaufen, unsicher und überfordert fühlen. Unsere freiwilligen Mitarbeiter besuchen unsere ordentlichen Mitglieder und helfen oder unterstützen wo sie gebraucht werden. Das können Arztbesuche und die Unterstützung beim wöchentlichen Einkauf sein, oder ein entspannter Spaziergang durch den Park. „Bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit ist es wichtig, dass ich für unsere Freiwilligen bei Problemen Rat geben kann und für sie da bin. Vorab durchlaufen sie natürlich eine spezielle Schulung, damit sie mit den richtigen Werkzeugen für ihre vielseitigen Aufgaben ausgestattet sind.“ Die meisten von ihnen haben bereits erste Erfahrungen mit blinden und sehbeeinträchtigten Menschen gesammelt, ca. ⅓ sind sogar selbst betroffen.

„Diese organisatorischen und kommunikativen Maßnahmen gestalten meinen Arbeitsalltag überaus vielseitig und abwechslungsreich: Ich führe Erst- und Aufnahmegespräche, vermittle Begleit- und Besuchsdienste und konzeptioniere und organisiere Freizeitveranstaltungen und Events. Ich selbst nehme regelmäßig an Freiwilligenkoordinatorentreffen teil. Dabei bekommt man immer wieder neue Anregungen und Input von Kolleginnen und Kollegen in ähnlichen Positionen. Ich mag meinen Job besonders gerne, da ich sehr selbstbestimmt arbeiten kann und meine Kreativität in strategischen Überlegungen und der Planung von Events einbringen kann. Das größte Plus ist jedoch, dass man von Mitgliedern und Freiwilligen so viel zurück bekommt. Bei so einer arbeitsintensiven und vielschichtigen Tätigkeit, ist das wohl der größte Ansporn.“

Einblicke in die Arbeit der Hilfsgemeinschaft

- Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Mag. Klaus Höckner