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Inklusions-Spielplatz

Barrierefreiheit

Im September feierte Wien Neubau den Inklusions-Spielplatz im Weghuberpark mit einer festlichen Eröffnung neuer barrierefreier Spielgeräte.

Im September feierte Wien Neubau den Inklusions-Spielplatz im Weghuberpark mit einer festlichen Eröffnung neuer barrierefreier Spielgeräte. Der im 7. Bezirk gelegene Spielplatz wurde um ein rollstuhlgerechtes Karussell, einen unterfahrbaren Sandspieltisch und Spielstationen zum optischen und akustischen Erleben der Sinne erweitert. Wir haben uns den Inklusions-Spielplatz angesehen.

Inklusion im Alltag

Menschen mit Behinderung werden leider immer noch Barrieren in den Weg gestellt, wodurch eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Damit ein selbstverständlicher Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung möglich ist und Ausgrenzungen von beeinträchtigten Menschen nicht mehr der Norm entsprechen, müssen Begegnungen im Alltag zur Selbstverständlichkeit werden.

Inklusive Spielplätze, also Spielplätze, auf denen Kinder mit und ohne Behinderung miteinander spielen und interagieren können, bieten ein gesellschaftliches Umfeld, in den Begegnungen alltäglich und somit „normal“ werden.

Barrierefrei spielen im Weghuberpark

Leider gibt es immer noch viel zu wenig inklusive Spielplätze in Österreich. Umso erfreulicher, dass Kinder mit und ohne Behinderung im 7. Bezirk jetzt gemeinsam spielen können.
Vor allem Kinder und Eltern im Rollstuhl haben mit dem rollstuhlgerechten Karussell und dem unterfahrbaren Sandspieltisch die Möglichkeit, noch mehr gemeinsame Erfahrungen zu sammeln und beim „gemeinsamen Tun“ voneinander zu lernen.

Multi-sensorische Spielstationen

Inklusion bedeutet vor allem Teilhabe. Damit Kinder mit Seh- oder Hörbeeinträchtigung in das Spielgeschehen eintauchen können, wurden zwei multi-sensorische Spielstationen in den Park integriert. Für den Hörsinn wurde ein akustisches Rad zum Drehen, für den Sehsinn ein kreisförmiges Illusions-Hypnose-Rad angebracht.

Durch das rund € 50.000,- schwere Inklusionsprojekt wird grundsätzlich das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder ermöglicht. Speziell für sehbeeinträchtige Kinder könnte das Angebot an Spielspaß noch ausgebaut werden. Angefangen bei einem Klettergerüst mit einem Sicherheitsboden, einem Hindernisparcours, bis hin zu einem Wasserspielplatz zur sinnlichen Wahrnehmung.

Wir hoffen, dass der Ausbau des Spielplatzes nur der Anfang war und viele weitere barrierefreie Spielmöglichkeiten folgen werden. Damit alle Kinder im gemeinsamen Alltag Erfahrungen sammeln und aneinander wachsen können.