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Großübung im Seniorenwohnhaus Waldpension

Waldpension

Die Waldpension Hochegg stand am 19. April im Mittelpunkt einer Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr Hochegg. Übungsannahme war ein Brand im 2. Stock des Wohnbereiches.

Fünf Freiwillige Feuerwehren und das Rote Kreuz evakuieren 17 Betroffene

Die Waldpension Hochegg stand am 19. April im Mittelpunkt einer Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr Hochegg. Übungsannahme war ein Brand im 2. Stock des Wohnbereiches. Hierfür wurden die Räumlichkeiten verraucht. Insgesamt waren 17 Personen zu retten und medizinisch zu versorgen. Die zu rettenden blinden und sehschwachen Senioren wurden von 17 MitarbeiterInnen und deren Familienangehörigen gemimt, welche sich freiwillig für die Großübung meldeten.

Um 19.00 Uhr ging bei der Freiwilligen Feuerwehr Hochegg ein TUS Alarm ein. Einsatzleiter HBI Kurt Polls forderte noch während der Anfahrt Verstärkung an, da gleichzeitig fünf Brandmelder Alarm auslösten. In dieser Nacht herrschten widrige Wetterumstände: starkes Schneegestöber machte die Übung noch schwieriger. Doch nach und nach trafen die Freiwilligen Feuerwehren aus Edlitz, Feistritz, Grimmenstein-Markt und Grimmenstein Kirchau in der Waldpension ein. Des Weiteren kamen fünf Fahrzeuge des Roten Kreuzes mit ihrem Rettungsteam dazu.

Die Einsatzkräfte der Freiweilligen Feuerwehren rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus und starteten die Suche nach den vermissten Personen im verrauchten 2. Stock. Kurz vor halb acht konnte die erste Person gefunden und gerettet werden. Nach 20.00 Uhr wurden bereits elf Personen erstversorgt und abtransportiert. Die 14 Sanitäter im Einsatz triagierten in kürzester Zeit die 17 Betroffenen und versorgten sie entsprechend ihrer Verletzungsmuster in der Sanitätshilfsstelle. Trotz erschwerter Bedingungen aufgrund des starken Schneefalls, konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.

Bei der nachfolgenden Übungsbesprechung waren die teilnehmenden 56 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die 11 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes sowie die 17 Verletztendarsteller vor Ort. Einsatzleiter HBI Kurt Polls, der Geschäftsführer der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Horst Willesberger und Bezirks-Sachbearbeiter für den Feuerwehrmedizinischen Dienst Paul Pilshofer, schilderten den Ablauf der Übung aus ihrer Sicht. HBI Kurt Polls verwies auf die Tatsache, dass ein Ereignis in solch einer Größenordnung anfangs immer ein gewisses Chaos birgt. Allerdings wurde die Aufgabenstellung von Seiten der Freiwilligen Feuerwehren als auch des Roten Kreuzes bravourös gemeistert. Diese Übungssituation ist eine große Herausforderung, welche nicht alltäglich ist.

Verwalterin Birgit Buchegger, MA ist stolz, diese Großübung im Haus durchgeführt zu haben: „Ich bin dankbar für die wertvolle Arbeit der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des Roten Kreuzes. Ohne das ehrenamtliche Engagement dieser Menschen wäre insbesondere die Situation unserer blinden und sehbehinderten BewohnerInnen in einem Brandfall aussichtslos. Die Großübung war ungemein lehrreich für alle MitarbeiterInnen der Waldpension.“

Zum Abschluss wurden alle Teilnehmer zu einem ausgiebigen Buffet eingeladen.