Dr. Margaretha Berghaus
Frau Dr. Berghaus war zeitlebens ein großzügiger Mensch und bedachte in ihrem Testament mehrere Organisationen, darunter auch die Hilfsgemeinschaft.
Frau Dr. Berghaus war Juristin und arbeitete bis zu ihrer Pensionierung in der Joanneum Research Forschungsgesellschaft in Graz. Beim „Schleuderkurs“ eines Fahrsicherheitstrainings lernte sie ihren Lebensgefährten, DI Thomas Carli kennen. Es war offensichtlich Liebe auf den ersten Blick. Gemeinsame Interessen wie die Begeisterung für klassische Musik verband die beiden und sie unternahmen viele Theater- und Konzertbesuche. Das kulturelle Angebot war auch immer wieder Grund für einen gemeinsamen Ausflug nach Wien. Ihre Naturverbundenheit lebten sie durch schöne Wanderungen in der Heimat des Lebensgefährten, in Südtirol, sowie in Kärnten, Salzburg und der Steiermark aus. So verbrachten sie erfüllte gemeinsame Jahre.
Auf die Frage an DI Carli, was ihm besonders gut an seiner Margaretha gefallen habe, antwortete dieser mit leuchtenden Augen: „Einfach alles“. Sie war seine späte, große Liebe und sollte auch ihre letzte Ruhestätte in der Hauskapelle am Gut ihres Lebensgefährten finden.
Frau Dr. Berghaus war offensichtlich eine humorvolle Frau mit einem großen Herz. Sie unterstütze Zeit ihres Lebens zahlreiche gemeinnützige Organisationen. Drei Tage nach ihrem 80. Geburtstag verstarb sie und ihr Lebensgefährte spendete einen Teil des Nachlasses an diese Hilfsorganisationen, die Frau Dr. Berghaus besonders am Herzen lagen. Eine dieser Hilfsorganisationen ist die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs. Durch den Austausch mit Herrn DI Carli durften wir einiges über die großzügige Frau Dr. Berghaus in Erfahrung bringen.
Auch wenn wir Frau Dr. Berghaus nicht persönlich kannten, entstand durch den freundlichen Kontakt mit ihrem Lebensgefährten und seinen bildlichen Erzählungen ein lebendiger Eindruck ihrer Person. Wir sagen DANKE für diese großzügige Hilfe für blinde und sehschwache Menschen!