Pfeil nach links Pfeil nach rechts Öffnen Suchen Pausieren Abspielen Auf X teilen Auf Linkedin teilen Auf Facebook teilen Auf Youtube teilen Auf Instagram teilen

Mag. Henriette Knechtl

Frau Mag. Knechtl musste ihr künstlerisches Schaffen aufgrund ihrer Erblindung einstellen, sie unterstützte die Hilfsgemeinschaft mir ihrer Spende. 

„Und wo bist du zu Hause?“

Lao Tse

Henriette Knechtl war die Enkelin des Wiener Malerfürsten Hans Temple. Sie wuchs betont musisch auf und studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. 1958 schloss sie ihre Ausbildung mit dem Diplom als Gold- und Silberschmied ab. Ihre große Leidenschaft war aber die Malerei - die Landschaft, war ihre große Liebe!
1960 übersiedelte sie mit ihrem Ehemann nach Deutschland. In Hamburg betrieb sie eine Goldschmiede-, Mal- und Keramik-Werkstatt. Die Keramikkunst wurde immer mehr zu ihrer Leidenschaft und sie entwickelte ganz neue Stil- und Ausdrucksmöglichkeiten, in Richtung Skulptur und Relief.

1978, nach dem Tod ihres geliebten Mannes kehrte sie nach Österreich zurück, wo sie sich intensiv der Malerei und auch des Unterrichtens widmete. Leider musste sie mit 84 Jahren ihr Schaffen als Künstlerin komplett einstellen, da sie selbst erblindete. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie im Augustinerhof in Fürstenfeld, wo sie in der Gemeinschaft nochmals aufblühte. Sie wird als ein Mensch, der sein Leben lang neugierig war und von Herzen lachen konnte beschrieben. Nach einem erfüllten Leben ist sie mit 94 Jahren friedlich heimgegangen!

Die Hilfsgemeinschaft gedenkt in lieber Erinnerung an diese kluge, sensible und zugleich starke Persönlichkeit!