Pfeil nach links Pfeil nach rechts Öffnen Suchen Pausieren Abspielen Auf X teilen Auf Linkedin teilen Auf Facebook teilen Auf Youtube teilen Auf Instagram teilen

Gertrude Vater

Frau Vater und ihr Gatte liebten Dackel. Sie war eine gebildete und belesene Frau, auch wenn ihr das eine Glaukom-Erkrankung zuletzt zunehmend erschwerte.

„Ein Haus ohne Dackel ist wie ein Himmel ohne Stern.“

Frau Vater und ihr Gatte liebten Dackel. Durch den Tod des gemeinsamen Kindes, es verstarb als Neugeborenes an einem Spitalskeim, wurden Langhaar- wie auch Rauhaardackel geliebte Familienmitglieder. 60 Jahre währte die glückliche Ehe mit dem Tierarzt Maximilian Vater. Nicht nur die Liebe zu Tieren, sondern auch zur Natur verband die beiden, die zwischen Wien und ihrem Haus in Innermanzing – sie nannte es „ihr Dorf“ - pendelten.

Sie liebte Romane von Rita Falk

Als Sudetendeutsche erlebte Gertrude Vater als Kind in die Fremde zu flüchten: „Mit nichts als dem Gewand am Leib und einem kleinen Kofferl“., erzählte sie. Sie kam in die Nähe von Burghausen in Bayern. Diese Gegend und die bodenständige bayrische Stimmung spiegelt sich gut in den Romanen von Rita Falk, die zu Frau Vaters liebsten Schriftstellerinnen zählte. Sie war eine begeisterte Leserin und sehr gebildet. Aufgrund von grünem Star und damit einhergehender Sehschwäche fiel ihr das Lesen in den letzten Lebensjahren sehr schwer.

Bye, Bye liebe Frau Vater

Verwitwet und kinderlos vermachte Gertrude Vater ihr Hab und Gut der Hilfsgemeinschaft, um damit anderen sehschwachen und blinden Menschen zu helfen. Wir sagen ein herzliches DANKE und Bye Bye zu einem kritischen wachen Geist mit sehr ausgeprägter Persönlichkeit.