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"Helene ersetzt meine Augen!"

So hilft Ihre Spende

Die Mitglieder der Singruppe der Hilfsgemeinschaft sind auch eng miteinander befreundet. Lesen Sie die Geschichte der wunderbaren Freundschaft zwischen den Sängerinnen Gaby S. und Helene L.:

"Hallo, mein Name ist Gaby"

Als ich mit 30 Jahren schlechter gesehen habe, dachte ich, ich brauche einfach nur eine Brille. Die Diagnose war ein Schock: Ich habe eine seltene Form der Makuladegeneration, meine Sehkraft wird stetig schlechter. Bis zu meinem 45. Lebensjahr habe ich im Büro gearbeitet, danach ging es nicht mehr. Alleine, ohne die Hilfsgemeinschaft, hätte ich das nie geschafft. Die Atmosphäre in der Hilfsgemeinschaft ist super, man wird mit einem Lächeln begrüßt, es ist sehr familiär. Ich bin wirklich froh, dass ich Hilfe bekommen habe. Ich konnte meinen Blick wieder nach vorne richten.

Die Singgruppe ist wie eine Familie

Über die Hilfsgemeinschaft habe ich neue Bereiche gefunden, die mir Spaß machen. Ich habe begonnen, die Braille-Schrift zu lernen. Dann wurde mir von der Singgruppe erzählt. Dort habe ich mich von Anfang an wohlgefühlt. Inzwischen habe ich gemeinsam mit Harry die Leitung übernommen. Die Kombination aus sehenden und sehbeeinträchtigten Menschen ist toll, es ist ein gegenseitiges Lernen. Wir tragen uns gegenseitig, unterstützen uns, tauschen uns aus. Es geht nicht nur ums Singen, sondern um viel mehr. Die eigenen Probleme werden kleiner. Die Singgruppe ist meine erweiterte Familie, wir kennen die Sorgen und Ängste der anderen.

Helene ersetzt meine Augen

Mit Helene hat es von Anfang an gepasst, sie ist eine tolle Freundin. Helene ersetzt meine Augen und ist eine riesige Bereicherung für mein Leben. Ohne Helene würde ich die Organisation der Auftritte nicht mehr schaffen. Inzwischen hat sich eine tiefe Freundschaft ergeben, wir fahren sogar gemeinsam auf Urlaub, zum Beispiel in die Therme oder auf Gesangsseminare. Als ortsunkundiger Mensch ist es alleine schwierig, wenn man nicht sieht. Helene liest mir auch die Speisekarte vor.

"Hallo, mein Name ist Helene"

Als ich zur Hilfsgemeinschaft kam, wusste ich nicht, wie man einen sehbeeinträchtigten Menschen führt. Bei der Hilfsgemeinschaft  habe ich Kurse dazu gemacht. Jetzt passiert es mir nicht mehr, dass der Mensch, den ich führe, irgendwo dagegen läuft. Mir gefällt in der Hilfsgemeinschaft vor allem die Fürsorge und Warmherzigkeit, die man sofort wahrnimmt.

Ich konnte sofort mitsingen

Meine Mutter war stark sehbehindert. Mit ihr war ich bei einem Bezirksgruppen-Treffen. Dort habe ich von der Singgruppe gehört und gleich Noten in die Hand gedrückt bekommen. Meine Eltern waren Musiker, in der Singgruppe der Hilfsgemeinschaft habe ich die Lieder aus meiner Kindheit wiedergefunden. Ich konnte sofort mitsingen! Mit meiner Mutter war ich auf Urlaub in der Waldpension, sie hat den Aufenthalt dort gewonnen. Es hat ihr sehr gut gefallen, sie ist dann noch zweimal alleine hingefahren. Für sehbeeinträchtigte Menschen ist es dort super. Mit der Singgruppe hatten wir auch schon einen Auftritt in der Waldpension!

Gaby ist eine tolle Freundin

Wir haben uns über die Singgruppe kennengelernt, ich bin vor sechs Jahren dazugestoßen. Es hat sofort gepasst, dort sind richtige Freundschaften entstanden. Mit Gaby verbringe ich gerne meine Freizeit und wir fahren sogar zusammen auf Urlaub. Ihre Sehbehinderung macht keinen Unterschied für mich, ich nehme es gar nicht bewusst wahr.

Die Hilfsgemeinschaft ist super!

Zu einer Freundin, die auch sehbehindert ist, habe ich erst letztens gesagt: Geh zur Hilfsgemeinschaft, die machen alles für dich. Das finde ich toll. Meine Mutter wurde hier so gut betreut. Die Bezirksgruppen waren immer ein Event für sie. Dort hat sie auch eine Freundin gefunden. Die Einkaufsdienste, die Begleitung bei Arztterminen und die Besuchsdienste sind ebenfalls super.