Bratislava

Tagesausflug zu den Nachbarn

Im September hat sich eine große Gruppe der Hilfsgemeinschaft mit dem Twin City Liner auf den Weg nach Bratislava gemacht. An Deck war es so windig, dass sämtliche Brillen und Hüte festgehalten werden mussten. Das Schöne an der Ankunft mit dem Schiff war der fantastische Blick auf die Burg Bratislava, die wir gleich anschließend besichtigt haben.

Besichtigung

Nach einem kleinen Stadtrundgang beim Mittagessen angelangt, wurden typische Speisen und Getränke verkostet, wie etwa eine hausgemachte Sauerkrautsuppe oder Slowakische Brimsennockerl. Gestärkt haben wir in zwei Gruppen Bratislavas Innenstadt erkundet. Während die eine Gruppe mit meiner Kollegin Ivana es eher gemütlich anging und ein wenig durch die Altstadt und kleine Geschäfte schlenderte, besuchte die andere Gruppe mit mir bekannte Sehenswürdigkeiten.

Die einzig bestehende Synagoge Bratislavas, Heydukova Street Synagogue, wurde für unsere Gruppe von einem Einheimischen aufgesperrt, und wir bekamen einen Eindruck von den Ritualen der Gemeinde. Der nächste Stopp war die eindrucksvolle St. Elisabeth Kirche, genannt die Blaue Kirche aufgrund ihrer himmelblauen Farbe und Mosaikspiegeln, die wir ertasten konnten. Auf unserem Weg zur wohlverdienten Kaffeepause stießen wir auf Cumil, den Gaffer - eine Bronzefigur, die aus einem Kanaldeckel hervorschaut und neckisch grinst.

Abendstimmung

Gegen Abend haben wir den zweiten Teil unserer Reisegruppe beim Aussichtsturm und Restaurant UFO im neuen Stadtteil wieder getroffen. Bei Sonnenuntergangsstimmung mit orange gefärbtem Himmel überblickten wir Bratislava, die Burg und all die Wege, die wir zurückgelegt hatten. Im Zug war die Stimmung heiter, obwohl wir alle schon recht erschöpft waren. Was mich ganz besonders gefreut hat, waren die positiven Rückmeldungen und Bedankung für den Tag und unsere Betreuung. Es war so eine nette Gruppe und es hat mir Freude gemacht, mit ihr die Stadt zu besichtigen.