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Barrierefreies Studium

Barrierefreiheit, Bildung

Chronisch kranke sowie behinderte Studierende können sich an speziell Beauftragte wenden, die Hilfestellungen leisten und Kontakte vermitteln.

Chronisch kranke sowie behinderte Studierende können sich an den heimischen Universitäten und Fachhochschulen an speziell Beauftragte wenden, die Hilfestellungen leisten und Kontakte vermitteln. Diese Behindertenbeauftragten beraten in Studienfragen, ermitteln den Unterstützungsbedarf der Studierenden und helfen bei der Studienorganisation sowie bei der Geräte- und Arbeitsmittelbeschaffung.

Prüfungen

Wie sehen diese Serviceleistungen im Detail aus? Je nach Bedarf kann der Prüfungsmodus adaptiert werden, z. B. mehr Prüfungszeit, Bereitstellung eines eigenen Prüfungsraumes oder einer Assistenzperson, mündliche statt schriftliche Prüfungen, vergrößerte Prüfungsbögen usw. Dieser Änderungsbedarf muss dem Behindertenbeauftragten schon bei der Anmeldung zur Lehrveranstaltung bzw. zur Prüfung, bei der er ebenfalls unterstützt, bekanntgegeben werden, damit die notwendigen organisatorischen Schritte gesetzt werden. Gehörlose Studierende können in Vorlesungen oder für mündliche Prüfungen Gebärdensprachdolmetschdienste in Anspruch nehmen.

Literaturservice

Visuell beeinträchtigten Studierenden steht an Unis in Wien, Graz und Klagenfurt der Literaturservice zur Verfügung. Die Universitätsbibliothek Wien etwa erleichtert den Zugang zu gedruckten Studienunterlagen: Bücher, Skripten, Zeitschriften und andere Printmaterialien werden eingescannt und als barrierefreie Word-Formate für Screenreader zugänglich gemacht. Das ermöglicht das Lesen mit Braillezeile oder ausgedruckter Brailleschrift, das Vorlesen mittels Screenreader oder die vergrößerte, kontrastreiche Anzeige auf einem großen Monitor. Die dafür notwendigen technischen Hilfsmittel werden in Form von blinden- und sehbehindertengerechten Arbeitsplätzen angeboten.