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Zwei-Sinne-Prinzip

Frag nach bei AUGust

Unser freundlicher Maulwurf beantwortet Fragen und gibt Tipps. Heute geht es um das Zwei-Sinne-Prinzip. Davon liest oder hört man immer wieder mal etwas und es lässt sich eigentlich ganz gut erklären.

Hast du auch schon vom Zwei-Sinne-Prinzip gehört? Davon liest oder hört man immer wieder mal etwas und es lässt sich eigentlich ganz gut erklären.

Frag nach bei AUGust:

Die meisten Menschen nehmen den Großteil der Informationen, die sie aus ihrer Umwelt beziehen, über die Augen und Ohren auf. Ein wenig spielt auch unser Tastsinn eine Rolle, wenn es gilt, etwas zu erfühlen. Aber am häufigsten gibt es etwas zu sehen oder zu hören und manches davon ist sehr wichtig für unsere eigene Sicherheit, z. B. ein Alarmsignal. Wenn einer der drei Sinne (Sehen, Hören, Tasten) ausfällt, müssen Informationen über die beiden anderen Sinne wahrnehmbar sein. Deshalb heißt es das „Zwei-Sinne-Prinzip“. Für mich bedeutet das: Wenn ich etwas nicht sehen kann, muss ich es hören und fühlen können.

Ein gutes Beispiel für das Zwei-Sinne-Prinzip sind die Türöffner im Inneren der ULF-Straßenbahnen. Sie sind gut tastbar und wenn man sie drückt leuchten sie auf und es ertönt ein Piepston. Dadurch können sowohl sehbeeinträchtigte als auch gehörlose Menschen die Türöffner gut nutzen.

AUGusts Tipp:

Falls du in Wien mit dem Langstock unterwegs bist, kannst du dich in Straßenbahn- oder Busstationen ganz vorne hinstellen. Dann sieht dich der Fahrer und sagt über den Lautsprecher durch, welche Linie in welche Richtung gerade vor dir hält. Das ist dort wichtig, wo mehrere Linien an einer Station zur Auswahl stehen. In manchen Bus- oder Bim-Stationen findest du den vordersten Einstieg anhand einer tastbaren Bodenmarkierung: ein quadratisches Feld mit Rillen oder kleinen Knubbeln. Du kannst direkt beim Fahrer einsteigen und ihn fragen wohin die Reise geht, falls er auf die Durchsage vergessen hat – was vorkommen soll …