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Richtiges Führen in Zeiten von Corona

Frag nach bei AUGust

Unser freundlicher Maulwurf beantwortet Fragen und gibt Tipps. Heute geht es um richtiges Führen in Zeiten von Corona.

Vor Monaten habe ich hier geschildert, wie man einer blinden Person am besten hilft und wie man sie richtig führt. Da gab es bei uns aber das böse Corona-Virus noch nicht und der berühmte Babyelefant zum Abstand halten war auch noch nicht geboren.

Grundsätzlich gilt ja, dass der Mindestabstand zwischen Menschen mit Behinderung und deren Begleitpersonen nicht eingehalten werden muss. Aber was ist, wenn man dabei unsicher ist? Und was ist mit spontaner Hilfe durch Fremde?

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Blinde Menschen sollte man ja grundsätzlich nie ohne ihre Zustimmung anfassen! Orientierung geben, um zu helfen, kann man auch mit der eigenen Stimme: Man geht neben der blinden Person her und „lenkt“ sie durch genaue Beschreibung der Umgebung. Das geht auch mit etwas Abstand. Falls nötig, gibt man ein Signal durch kurzes Antippen mit dem Handrücken.

AUGusts Tipp

Zum Führen mit etwas Distanz gibt es die sogenannte „Wanderkugel“ (Seil mit Holzkugeln an den Enden). Dieses praktische, kleine Ding kann man selber machen: Im Bastelgeschäft zwei Holzkugeln mit Löchern in der Mitte kaufen und dazu eine beliebig lange Schnur, die durch die Löcher passt. Die Kugeln auf die Schnur fädeln und sie jeweils an ihren beiden Enden verknoten. Damit sie nicht herumrutscht, macht man vor jeder Kugel noch einen Knoten in die Schnur. Zur besseren Unterscheidbarkeit kann man verschieden große Kugeln nehmen. So bleibt man auch beim Führen auf Abstand!