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Rezension: Story Sequencer

Rezensionen

Am Blog rezensieren wir Bücher, Spiele und nützliche Helfer, die für blinde und sehbehinderte Menschen spannend sind. Heute: rezensieren wir den Story Sequencer.

Heute stellen wir euch den Story Sequencer vor.

Wie es funktioniert

Der Story Sequencer kann horizontal oder vertikal aufgehängt werden und verfügt über 6 Felder, die individuell besprochen aber auch bebildert werden können.

  • Ideal für die Verdeutlichung der Tageseinteilung
  • Einen persönlichen Handlungsablauf aufnehmen
  • Geschichte oder ein Frage- und Antwortspiel
  • Ablaufplan

Story Sequencer im Test

Im Gebrauch stellt sich recht schnell die Frage nach dem Einsatzgebiet. Es ist sicher kein Produkt, dass für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen konzipiert wurde. Die Bedienung ist einfach, die Sprachausgabe solide, aber unsere sehbehinderte Testperson hat Schwierigkeiten, den Schalter zwischen den Positionen On/Off/Record zu bedienen.

Unsere jüngeren Testpersonen sind begeistert, die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, besonders die Gestaltung der Bilderkarten macht großen Spaß. Das Einsatzgebiet für unsere Zielgruppe erschließt sich wie bereits erwähnt nicht ganz. Mit übrigem Sehvermögen werden die Bilder noch wahrgenommen, durch das Drücken der Tasten kann aber diese Information schneller und einfacher vor allem für blinde Menschen abgerufen werden. Auch werden Personen mit geringem bis keinem Sehvermögen den Story Sequencer eher nicht selbst besprechen, sondern ihn am ehesten als Notizzettel verwenden.

Technische Details

  • Abmessung: 56 x 11,5 x 2,5 cm
  • Bildgröße: 7 x 8 cm
  • 10 Sekunden Text pro Bild
  • Batteriebetrieben mit 3 AAA Batterien (nicht mitgeliefert)
  • Kann horizontal und vertikal aufgehängt werden
  • Die Tasten reagieren auch bei sehr leichtem Eindrücken
  • Deutliche Sprachausgabe

Fazit

Der Story Sequencer ist an sich ein tolles Produkt. Die einfache Handhabung überzeugt, auch hier gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Allerdings ist die angesprochene Zielgruppe sehr begrenzt, wir vermuten im sonderpädagogischen -, sowie im Kleinkindbereich bzw. vielleicht in der REHA Arbeit oder in der Arbeit mit alten, demenzkranken Personen. Dieses Bild bestätigt sich im direkten Test, bei dem das Board bei sehenden und leicht sehbeeinträchtigten Kindern am besten wegkommt.