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Porträt Freiwilligenkoordination: Freiwillige vor!

Persönlichkeiten, Mitarbeiter

Was machen eigentlich unsere Freiwilligenkoordinatorinnen und - koordinatoren? Unsere Mitarbeiterinnen im Interview ganz persönlich über ihre Hobbies, Wünsche und Motivationen.

Maximilian Reutterer, Fiona Marschütz und Theresa Herzog teilen sich ein Büro und einen Aufgabenbereich. Alle drei sind Freiwilligenkoordinatoren in der Hilfsgemeinschaft.

Derzeit arbeiten rund 250 Freiwillige in der Hilfsgemeinschaft. Sie machen Besuchs- oder Begleitdienst, unterstützen bei Büroarbeiten und Veranstaltungen oder leiten Gruppen und Kurse. Das Angebot ist vielfältig und umfangreich. Doch was ist nun die Aufgabe von Fiona, Maximilian und Theresa?

Die Aufgaben der Freiwilligenkoordination

Alle drei machen sogenannte Erstgespräche, in denen es darum geht, herauszufinden, für welche Aufgabe sich der Kandidat, die Kandidatin interessiert. „Wir haben fixe Aufgabenbereiche, für die wir immer wieder Unterstützung suchen. Aber wir gehen auch gerne auf individuelle Vorschläge ein. So entstehen immer neue Angebote, Kurse oder Veranstaltungen.“ Sie entwerfen Veranstaltungsprogramme, kümmern sich um Organisatorisches und Rechtliches und sind Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für die freiwilligen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Fiona ist seit 2017 im Team, begonnen hat sie zunächst allein. Dann, während ihrer Babypause, kam Maximilian an Bord. Im April 2021 kam dann auch Theresa dazu, um sich hauptverantwortlich um die immer mehr werdenden Veranstaltungen zu kümmern.

Drei Fragen an das Koordinationsteam

Wir haben Fiona, Maximilian und Theresa jeweils drei Fragen gestellt.

Beschreib dich unseren Leserinnen und Lesern kurz:

Fiona: Beruflich bin ich Freiwilligenkoordinatorin und privat Mutter einer kleinen Tochter, ich darf mich also rundum glücklich und zufrieden schätzen. Ich freu mich, dass aus meinen geisteswissenschaftlichen Studien ein Beruf mit sinnvollem Wirkungsbereich entstanden ist. Sonst bin ich gerne im Garten, immer motiviert für neue gestalterische Projekte (wie zum Beispiel Bodenplatte betonieren, Rankgerüst bauen, Pflanzen ziehen …), liebe Ausflüge und Spieleabende mit Freunden, kochen und backen, Familienfeiern und das Reisen. Organisiert, zuverlässig, manchmal ungeduldig – und müde am Abend, weil ich (mittlerweile) eine Frühaufsteherin bin.

Theresa: Ich bin 25 Jahre alt und vielseitig interessiert. Neben meiner Tätigkeit im Eventmanagement und der Freiwilligenkoordination in der Hilfsgemeinschaft arbeite ich auf der Sozialpolitik an der WU Wien zum Thema Flucht in der Forschung mit, gebe Nachhilfe (in Deutsch und Englisch), lerne Arabisch und mache gerade einen Tanzkurs. Ich lese, male und schreibe gerne und bin sowieso gerne viel unterwegs. Meine Kollegen beschreiben mich als kontaktfreudig, humorvoll und fröhlich.

Max: Wenn man ehrenamtlich bei der Hilfsgemeinschaft tätig ist, kennt man mich. Ich habe nämlich die Ehre, mit unseren freiwilligen Mitarbeitern zusammenzuarbeiten. Ich bin 28 Jahre alt, ursprünglich aus Salzburg und bin seit Anfang dieses Jahrs stolzer Vater einer süßen Tochter. Ich bin schon des Öfteren „Jungpapa“ genannt worden. Vor zig Jahren wäre ich mit 28 Jahren wahrscheinlich „Altpapa“ genannt worden, aber ja, so ändern sich die Zeiten. In meiner Freizeit trifft man mich oft in der Hundezone, am Beachvolleyballplatz oder im Wasser.

Was möchtest du in deinem Leben unbedingt einmal machen?

Fiona: Ich habe festgestellt, wenn man etwas will oder träumt, muss man es jetzt umsetzen. Warum auf später verschieben? Beruflich gesehen möchte ich eine kompetente Freiwilligenkoordinatorin für die Anliegen der Freiwilligen und Mitglieder sein.

Theresa: In ein paar Jahren, wenn sich die Corona-Lage wieder etwas beruhigt hat, möchte ich eine längere Rucksackreise machen, Neues lernen und wieder mehr im Moment leben. Allgemein ist es mir jedoch sehr wichtig, das Schöne in jedem Tag zu sehen und ihn sinnvoll zu gestalten.

Max: Ich will noch einige Outdoorsportarten wie Kajak, Cannoying, Paragleiten, Klettern etc. ausprobieren. Vielleicht gibt es ja noch eine Sportart, die ich leidenschaftlich gern mache und ich es noch gar nicht weiß. Ein weiterer Traum ist, eine Mittel- und Südamerikareise zu machen. Beruflich werde ich mich lebenslänglich dem Thema Barrierefreiheit widmen.

Warum hast du dich für diese Aufgabe entschieden, und was magst du besonders daran?

Fiona: Mir war es wichtig, Kontakt mit Menschen zu haben. Ich mag die Vielseitigkeit und den Gestaltungsfreiraum. Ich finde es schön, etwas Konkretes im Alltag anderer Personen verbessern zu können.

Theresa: Meine Großtante hatte eine geistige Behinderung, und ihr wurde von Kind auf immer gesagt, sie könne dies und jenes nicht tun. Sie war aber immer ein sehr fröhlicher Mensch, besonders bei unseren Familienfeiern. Mit den Veranstaltungen der Hilfsgemeinschaft möchte ich für unsere Mitglieder neue Erlebnisse oder einfach einen Rahmen für eine schöne gemeinsame Zeit schaffen.

Max: In meinem Zivildienst in Salzburg trat ich das erste Mal mit blinden und sehbehinderten Personen in Kontakt. Ich war von Anfang an erstaunt, wie Menschen mit einer Seheinschränkung trotzdem ihr Leben unabhängig und selbstbestimmt meistern. Für mich ist Sinnhaftigkeit im Job sehr wichtig, und das habe ich in diesem Bereich auf jeden Fall gefunden.