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Hex, hex!

Veranstaltungen & Freizeit

Mitte Juni wurden unsere rund 130 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum jährlichen „Danke-Fest“ eingeladen, das heuer unter dem Motto „Hexerei“ stand, und zahlreiche Hexen und Zauberer folgten dem Ruf.

Zauberhaftes „Danke-Fest“ für die Freiwilligen der Hilfsgemeinschaft

Mitte Juni wurden unsere rund 130 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum jährlichen „Danke-Fest“ eingeladen, das heuer unter dem Motto „Hexerei“ stand, und zahlreiche Hexen und Zauberer folgten dem Ruf. Bereits am Vormittag wird der große Seminarraum der Hilfsgemeinschaft in der Jägerstraße geschmückt. Grüne Girlanden aus Krepppapier sowie Efeu- und Ahornranken hängen von der Decke. Spinnen, Würmer, Käfer und Schlangen krabbeln über Wände und Tische. Langsam verwandelt sich der Raum in einen richtigen Zauberwald. In der Küche werden Zaubertränke gebraut und in Gläser gefüllt: der eine giftgrün mit rotem Zuckerrand, der andere blutrot mit blauem Zuckerrand.

Auch an der Verköstigung der Freiwilligen wird eifrig gearbeitet, Kuchenstücke werden mit grünen Fröschen, schwarzen Fledermäusen und roten Katzen aus Zuckermelasse verziert. Neugierige Besucherinnen staunen, weil es in der Hilfsgemeinschaft wie im Fasching zugeht.

Keltische Musik

Von fern ertönt der Klang von Flöten, auch ein Dudelsack ist dabei, keltische Musik dringt aus dem Zauberwald. Eine Hexe bewacht streng den Eingang, als Eintritt wird ein Stein gefordert und als Mutprobe werden feurige Chili-Kekse gereicht. Dann erst öffnet sich der giftgrüne Vorhang, der den Duft von Efeu verströmt, und gibt den Weg frei. Die Festtische sind aufgebaut, die Hexen und Zauberer finden sich nach und nach ein. Eine Hexenmeisterin eröffnet das bunte Fest mit dem Gedicht „Die Hexenlehrlinge in der Hilfsgemeinschaft“ – sehr frei nach Goethe. Ein buntes Programm, bestehend aus Tänzen, keltischer Musik, einem Hexenquiz, Gedichten und vielem mehr, sorgt für gute Laune und tolle Stimmung. Es ist schön, dass der Zusammenhalt und die Verbundenheit mit der Hilfsgemeinschaft so deutlich zu spüren sind.

Hexentanz

Von rechts hört man: „Hokuspokus Spinnenbein, lass doch mal das Spinnen sein!“ Von vorne: „Hokuspokus Fledertier, du gehörst für immer mir!“ Von links ertönt es: „Schiefe Tanne, morscher Ast, du immer deinen Bus verpasst!“ Eine Gruppe von Hexen stürmt herein. Sie halten einander an den Händen und beginnen zu tanzen. Immer mehr schließen sich der Kette an und rund geht’s durch den Raum zwischen den Festtischen hindurch. Die keltische Musik wir immer lauter und schneller. Dann zerreißt die Kette, lachend und erschöpft stürzen sich die Hexen und Zauberer auf den Kuchen. Das Hexenquiz stellt die versammelte Gemeinschaft auf die Probe: „Wo treffen sich Hexen traditionell laut Geschichten?“ – „Am Blocksberg!“ wird sofort gerufen. Als süße Belohnung gibt es grüne Gummifrösche, die natürlich auch essbar sind.

Einige der freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden geehrt: Seit fünf, zehn oder 15 Jahren unterstützen sie schon unsere sehbehinderten und blinden Mitglieder. Sie erhalten eine Urkunde sowie Schokolade und Blumen, Applaus ertönt von allen Seiten. Jetzt kann der Hexenschmaus beginnen, aus großen Kesseln werden Gulasch und Zwiebelsuppe serviert, man reicht belegte Brote und Gemüse. Lustig geht’s zu, überall wird geplaudert und gescherzt, lautes Lachen ist aus dem ganzen Raum zu hören.

Kurzum ein gelungener Abend, um sich auszutauschen, zu vernetzen und zu plaudern. Neue freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Gelegenheit, langjährige Freiwillige in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen. Wertvolle Beiträge Für mich als Freiwilligenkoordinatorin (und Hexenkatze) war es die Gelegenheit, all jenen, die gekommen waren, „Danke“ zu sagen. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Freiwilligen, die unsere blinden und sehbehinderten Mitglieder unterstützen und so tatkräftig in der Hilfsgemeinschaft mitarbeiten. Sei es durch einen Besuchs- oder Begleitdienst, die regelmäßige Kontrolle von Akustikampeln, die Mithilfe bei Veranstaltungen, die Leitung von Freizeitgruppen oder die Mitarbeit im Büro – jede und jeder leistet einen wichtigen Beitrag, der von uns allen sehr geschätzt wird!