Digitalisierung in der Pflege
Hilfsmittel & neue Technologien
Buchtipp: Auswahl und Einsatz innovativer Pflegetechnologien in der geriatrischen Praxis
Dieses Fachbuch widmet sich den verschiedenen Aspekten von Digitalisierung in Pflegeberufen. Grundlage der Beiträge ist das Forschungsprojekt PPZ Berlin, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Deutschland.
Sachbuch
Auf dem Cover steht „Gesundheitswesen in der Praxis“, daher hatte ich die Erwartung, einen alltagstauglichen Ratgeber in Händen zu halten. Die Beiträge richten sich jedoch eher an Fachkräfte und professionelle Anwender. Dennoch sind die Betrachtungen und die Fallbeispiele interessant. Die Digitalisierung schreitet auch in der Pflege immer schneller voran. Die Frage ist jedoch, ob alle innovativen Lösungen, die auf dem Markt sind, auch tatsächlich mit bestehenden Systemen technisch kompatibel sind. Nicht außer Acht zu lassen ist der menschliche Aspekt.
Nicht alles machbar
Denn nicht alles, was machbar ist, ist aus Perspektive der Pflegenden oder Gepflegten auch sinnvoll und hilfreich. Im Vorwort betont Uwe Bettig, einer der Herausgeber, dass „die Digitalisierung kein Selbstzweck sein darf“ und „auch darf die Digitalisierung kein Öffnungstor für weitere Einsparungen im Pflegebereich sein, vielmehr geht es darum, Pflegetätigkeiten zu entlasten und Prozesse zu verbessern“.