Pfeil nach links Pfeil nach rechts Öffnen Suchen Pausieren Abspielen Auf X teilen Auf Linkedin teilen Auf Facebook teilen Auf Youtube teilen Auf Instagram teilen

Blind unterwegs

Barrierefreiheit

Barrierefrei reisen: Fredrik Fischer, ehemaliger blinder Mitarbeiter der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs, über das Reisen als blinder Mensch.

Fredrik, reist du gerne?

Fredrik Fischer: Ja, sehr.

Was war deine längste oder beste Reise bisher?

Fredrik Fischer: Gute Reisen habe ich zu viele in Erinnerung, um sie aufzuzählen, aber meine bisher längste Reise führte mich nach Thailand.

Was brauchst du, damit du selbstständig und unbeschwert reisen kannst?

Fredrik Fischer: Einen guten Koffer oder Ruck sack; barrierefreie, nutzbare Apps für die Reisebuchung und fürs Reiseziel; Assistenzleistungen am Bahnhof oder Flughafen; gute Wegbeschreibungen am Reiseziel; meinen Langstock; ausreichend Zeit für die Planung.

Wie und wohin reist du am liebsten?

Fredrik Fischer: Am liebsten reise ich per Zug. Mein Lieblingsreiseziel ist Südschweden, wo der Großteil meiner erweiterten Familie lebt. Innerhalb Österreichs reise ich sehr gerne nach Gmunden oder St. Johann im Pongau.

Wie bereitest du dich auf eine Reise vor?

Fredrik Fischer: Durch viel Recherche sowohl zum Reiseziel als auch zu guten Ange boten. Ich erkundige mich wegen möglichen Barrieren auf der Reise und deren Behebung. Budgetie rung, sowohl finanziell als auch zeitlich, ist mir auch sehr wichtig.

Gibt es ein besonders positives oder negatives Beispiel?

Fredrik Fischer: Auffällig positiv war beispielsweise, als meine Frau und ich in New York City waren, dass wir, dank der ADA (Americans with Disabili ties Act) sowohl in Museen als auch bei anderen sehenswerten Orten ohne Barrieren unterwegs sein konnten.

Mit wem reist du am liebsten?

Fredrik Fischer: Mit meiner Frau.

Welche Reise ist als Nächstes geplant?

Fredrik Fischer: Das ist noch offen. Wenn sich vorher nichts ergibt, dann eine Reise im September nach Göteborg (Schweden).