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VR4VIP

Abgeschlossene Projekte, Inklusive Bildung

Im Projekt VR4VIP wird erarbeitet, wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) für Menschen mit Sehbehinderung im Bildungsbereich eingesetzt werden kann.

Die Ausgangssituation

Blinde und sehbehinderte Menschen sind aufgrund ihrer Sehbehinderung in der Regel benachteiligt, wenn es um moderne digitale Aus- und Weiterbildungsangebote geht. Zu den relevanten Technologien im Zusammenhang mit der Digitalisierung zählen unter anderem Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Sie spiele im Bildungswesen und in der Berufsausbildung eine wesentliche Rolle. Kosteneffizient, sicher, nutzerfreundlich – Alleine auf Grund dieser Aspekte finden die VR / AR Systeme als digitales Lernmedium ihre Anwendung in unterschiedlichen Branchen. Für Bildungseinrichtungen ist es daher wesentlich, diese Technologie und ihr Potenzial für die Aus- und Weiterbildung von sehbehinderten Menschen zu erkennen, in Bildungsprogramme zu inkludieren und auch die Ausbildner:innen dementsprechend zu qualifizieren. Aber nicht nur im Bildungssektor ist dieses technische Medium von wesentlicher Bedeutung. Zukünftig findet diese Technologie auch ihre Anwendung in unterschiedlichen Branchen am Arbeitsplatz. Daher ist digitale Kompetenz, vor allem auch in Bezug auf die VR / AR Technologie ein wesentlicher Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt.

Auf den ersten Blick scheint die Anwendung der VR / AR Systeme durch sehbehinderte Menschen paradox. Näher betrachtet, ergeben sich jedoch Vorteile durch diese. Zum einen ist die Distanz zwischen den Augen und dem Bildschirm sehr gering, was die visuelle Wahrnehmung auch mit starker Sehbeeinträchtigung ermöglicht. Auch das Sichtfeld von ca. 110 Grad ist von wesentlichem Vorteil. Hinzu kommt noch die Möglichkeit des virtuellen Zoomens je nach individuellem Bedarf. Reflexionen, grelles Leuchten und ungünstige Lichteinfälle werden ebenfalls vermieden.

Diese Faktoren weisen darauf hin, dass die VR / AR Technologie ein wesentliches Hilfsmittel in der Ausbildung von sehbehinderten Menschen sein kann. Sie kann somit als unterstützende Technologie, Diagnosetool und Trainingsgerät ihre Anwendung finden.

Unser Ziel

Was ist das Potential der VR / AR Technologie im Bildungsbereich für sehbehinderte Menschen? Innovative Technologien stellen vollkommen neue Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen dar sich zu bilden und um beruflich aktiv werden zu können. Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) sind einer dieser Technologien die im ERASMUS+ Projekt VR4VIP näher betrachtet werden. Speziell geht es im Projekt darum, die Bedeutung und die effektiven Einsatzmöglichkeiten der VR / AR Systeme für sehbehinderte Menschen im Bildungsbereich aufzuzeigen und die digitalen Kompetenzen von Ausbildnern und sehbehinderten Menschen, sowie deren Berufsleben zu verbessern.

Das Projekt

In einem ersten Schritt werden bereits bestehende Systeme, Lösungen und Best Practice Beispiele untersucht und Strategien entwickelt, um VR / AR Systeme in der Ausbildung von sehbehinderten Menschen zu implementieren. Hierzu ist es auch erforderlich, die Ausbildner in den Prozess einzubinden und auszubilden. Dadurch ist es möglich Anwendungsbereiche und Möglichkeiten der VR / AR Technologie zu ermitteln.

Zur Webseite des Projekts VR4VIP: https://www.vr4vip.net/

Existierende VR Trainings Systeme: https://www.vr4vip.net/docs/

Die Fördergeber: ERASMUS+

Konferenzen

Im Laufe des Projektes werden drei Konferenzen in hybrider Form mit Fachleuten zu diversen Themen hinsichtlich VR/AR für Menschen mit Seheinschränkung durchgeführt. Die Themen und Daten dieser Konferenzen sind:

Die Projektpartner:

  • ACTO e. V.
  • Berufsförderungswerk Düren für sehbehinderte und blinde Menschen
  • Fondazione Istituto dei Sordi di Torino ONLUS
  • Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs
  • Instituttet forBlinde og Svagsynede, IBOS
  • Istituto Regionale Rittmeyer per i ciechi
  • National Rehabilitation Centre for Blind

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