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OMDER

Abgeschlossene Projekte, Barrierefreie Mobilität

Das Projekt OMDER zielt auf die Schaffung eines für alle europäischen Länder einheitlichen Lehrplans für Orientierungs- und Mobilitätstrainerinnen und -trainer ab, um so die Mobilität und Selbstständigkeit von blinden und sehbehinderten Personen zu verbessern.

Die Ausgangssituation

Aktuell gibt es innerhalb der Europäischen Union nur wenige, nicht vereinheitlichte Ausbildungsmöglichkeiten für Orientierungs- und Mobilitätstrainnerinnen und -trainer (OMT) für blinde und stark sehbehinderte Menschen. Die wenigen verfügbaren Ausbildungskurse werden in einzelnen Ausbildungsstätten abgehalten, die nur eine geringe Anzahl von Ausbildungsplätzen anbieten. Außerdem sind diese Ausbildungsgänge sehr teuer, sowohl für die Kursteilnehmenden selbst als auch für die Einrichtungen, die die zukünftigen OMT beschäftigen wollen. Darüber hinaus besteht zwischen den verschiedenen Ausbildungsstätten in den verschiedenen europäischen Ländern nur wenig Kommunikation und Kooperation, was dazu führt, dass eine OMT-Ausbildung aus einem EU-Land oft nicht in einem anderen EU-Land anerkannt wird, da oft unterschiedliche Techniken gelehrt werden und die Ausbildung daher oft nicht als vergleichbar angesehen wird. 

Für blinde und sehbehinderte Menschen wiederum bedeutet dies oft lange Wartezeiten auf notwendige OM-Trainings und somit eingeschränkte Mobilität und Selbstständigkeit.

Unser Ziel

Zur Verbesserung der Lebenssituation blinder und sehbehinderter Menschen muss daher die Zahl der OMT drastisch erhöht werden. Nur so können Wartezeiten verkürzt und blinden und sehbehinderten Menschen das nötige Maß an Training geboten werden, um ihre Mobilität vollständig selbständig zu gestalten. 

Das Ziel des OMDER-Projekts ist es daher, einen gemeinsamen Lehrplan für alle europäischen Länder zu erstellen, der von tertiären Bildungseinrichtungen (Universitäten und Fachhochschulen) umgesetzt werden kann und der alle Fähigkeiten und Techniken, auch IKT-Fähigkeiten, umfasst, die erforderlich sind, um blinden und stark sehbehinderten Menschen OM-Trainings anzubieten. 

Das Projekt

Während der Projektlaufzeit werden ein Curriculum, Lehrmaterialien und Ausbildungsrichtlinien entwickelt, die in ihrer Summe ein vollständiges Ausbildungsprogramm darstellen. Diese Materialien werden auf bestehenden Unterrichtsmaterialien für OMT basieren und an die Bedürfnisse der verschiedenen Länder angepasst werden, damit die Kursabsolventinnen und -absolventen ihre OM-Dienste überall in Europa anbieten können. 

Die Ausarbeitung eines Curriculums ist der erste Schritt zur erfolgreichen Umsetzung eines Train-the-Trainer-Programms in einem definierten Lehrplan. Bei der Entwicklung des Curriculums werden sowohl die Bildungseinrichtungen, die das neu entwickelte Ausbildungsprogramm durchführen sollen, als auch die Behörden, die später für die Anerkennung der OM-Zertifizierung verantwortlich sind und für die Dienstleistungen der OMT bezahlen, einbezogen. Die verschiedenen Interessengruppen werden in Workshops und Expert*innensitzungen in den verschiedenen im Konsortium vertretenen Ländern eingebunden. 

Die entwickelten Lehrmaterialien werden schließlich als offene Bildungsressourcen (open educational ressources, OER) zur Verfügung gestellt. Diese sollen es verschiedenen Bildungseinrichtungen ermöglichen, die im Projekt erarbeiteten Inhalte aufzugreifen und darauf aufbauend eigene Kursangebote zu entwickeln. Außerdem soll dadurch auch Vertreterinnen und Vertretern anderer Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Bedürfnisse und Ausbildungsanforderungen in diese Materialien einzubringen, so dass das Ausbildungsangebot kontinuierlich erweitert werden kann.

Die Fördergeber

ERASMUS+, KA02 - Cooperation for innovation and the exchange of good practices, KA226 - Partnerships for Digital Education Readiness

OMDER Manual (ENG)

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Die Projektpartner

Ihre Ansprechperson

Alle Teammitglieder

Mag. Daniele Marano

Beratung Barrierefreiheit

daniele.marano@hgbs.info
Telefon:01 334 47 50 41