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3DAN

Abgeschlossene Projekte, Barrierefreie Mobilität

Das Ziel von 3DAN – 3D Audio Navigation ist die Bewertung der Erfolgsaussichten einer intuitiven Navigationshilfe mit räumlichem Audio für ältere Menschen.

Die Ausgangssituation

Unabhängige Mobilität ist wesentlich für die Erhaltung der Lebensqualität älterer Menschen. Aufgrund von unterschiedlichen körperlichen Veränderungen und Einschränkungen im Alter können Navigationsaufgaben aber zu einer Herausforderung werden. Die Zielgruppe benötigt deshalb intuitive Navigationshilfen mit einer geringen Einstiegsbarriere. 

Unser Ziel

Die Wahrnehmung von räumlichem Sound und die darauf basierende Richtungsbestimmung ist eine früh gelernte Fähigkeit des Menschen. Diese möchte sich das Projektteam zunutze machen und eine non-visuelle Navigationshilfe mit binauralem, virtuellem Audio entwickeln. Ziel des Projekts ist, die Erfolgsaussichten einer intuitiven Navigationshilfe mit räumlichem Audio für ältere Menschen zu bewerten und folgende innovativen Inhalte zu liefern: 

  • Experimentelle Analyse, wie sich altersbedingte Hörprobleme auf die Wahrnehmung von räumlichem, virtuellen Audio zur Navigation auswirken, sowie technische Analyse von Lösungen, um räumliche Hörprobleme zu mildern,
  • Definition von Faktoren des technischen Set-Ups (Augmented Reality und Mobile Devices), die eine Balance zwischen Messgenauigkeit und Benutzerfreundlichkeit herstellen und
  • Erforschung der User Experience Faktoren, die eine hohe User-Akzeptanz sicherstellen.

Das Projekt

Die im Projekt angestrebte Navigations- und Orientierungslösung mit räumlichem Sound soll Orientierung einfach und intuitiv gestalten, sodass Nutzerinnen und Nutzer lediglich Geräuschen folgen müssen, um zum gewünschten Ziel zu gelangen. Im Gegensatz zu den bei Turn-by-Turn Navigation üblichen verbalen Anweisungen muss räumlicher Sound nicht interpretiert werden. Deshalb ist die Navigation in Richtung der Geräuschquelle schneller und erfordert weniger kognitive Belastung. Anwendungen mit räumlichem Sound konnten sich jedoch bisher aufgrund der nicht ausreichenden Beachtung von Userbedürfnissen am Markt nicht durchsetzen. 
Der Innovationsgehalt gegenüber dem Stand der Technik liegt damit in der Einfachheit und Intuition des Ansatzes basierend auf handelsüblichen Augmented Reality und mobilen Geräten, der vorhandene Seh- und Hörbeeinträchtigungen in der Zielgruppe berücksichtigt. Dabei wird in der Sondierung die optimale Balance zwischen komplexen Hardware- und Softwarekomponenten (für eine genaue Wiedergabe des räumlichen Audios) und einem möglichst einfachen und kostengünstigen Set-Up (für optimale User Experience und Akzeptanz) analysiert.

Der Fördergeber

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), IKT der Zukunft: benefit – demografischer Wandel als Chance 2018

Die Projektpartner

  • Dreamwaves
  • AIT
  • Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs